Samstag, 19. Februar 2011

Geizig oder unverschämt?

Gestern nachmittag wurden meine Freundin und ich bei einem Bummel durch die Innenstadt von einer völlig fremden Frau und deren wahrscheinlichen Tochter angehalten: Ob wir Geld für Brötchen hätten?

Nun habe ich mir zur Angewohnheit gemacht, niemals Geld zu geben. Alleine aus dem Grunde da ich nicht weiss wozu das Geld genutzt wird. Ich biete daher den Leuten an, zu einer Bäckerei zu gehen und ihnen ein Brötchen zu kaufen. Meistens wird das abgelehnt, komischerweise....

In diesem speziellen Falle aber nicht.


Ey, isch Student, Alta!

Als ich genau diesen Satz letztens in der Innenstadt hörte, hatte ich endgültig das Gefühl das es mit dem Schulbildungssystem in Deutschland nicht mehr allzuweit her sein könne.

Man betrachte sich nur mal den Satz "Ey, isch Student, Alta!". Das "Ey" lass ich ja noch als Dialekt durchgehen, aber seit wann spricht man "ich" mit einem zusätzlichen "s" aus, so das es ein "isch" wird? Ganz zu schweigen von dem schönen Wörtchen "bin" welches komplett fehlt. Zusätzlich könnte man im Austausch mit "Alta" noch das Wörtchen "ein" hinzufügen und der Satz lautete: "Ich bin ein Student." Na siehste. Geht doch. Hört sich gleich viel besser an.


Freitag, 18. Februar 2011

Soziales Engagement

Ich arbeite seit geraumer Zeit ehrenamtlich in einem Krankenhaus. Genauer gesagt mache ich da
  • Bücherdienst
  • Radiologiebetreuung und
  • Sitzwache bei komatösen und sterbenden Patienten
Im folgenden Artikel werde ich kurz auf die Sachen eingehen, aber die Hauptfrage die ich mir neulich gestellt habe ist eigentlich: Warum gibt es so wenig Ehrenamtliche Helfer? 


Donnerstag, 17. Februar 2011

Die Gunst des Kunze

So, endlich ist sie da: Die neue CD von Heinz-Rudolf Kunze, und er hat "Die Gunst der Stunde" genutzt um den Hörer wieder einmal mit unterschiedlichen Facetten von ihm zu beeindrucken. Nach "Protest" wieder eine sehr starke CD.

Insgesamt bekommen wir 13 Lieder mit einer Laufzeit von rund 50 Minuten vorgesetzt.

Wie fast immer beschert er uns auch auf diesem Album eine Nummer, die m.E. nur darauf ausgelegt ist in die Charts zu kommen und das Album zu verkaufen. Das finde ich allerdings nicht negativ, denn nur von intellektuellen Texten allein kann man halt nicht leben.


Mittwoch, 16. Februar 2011

Kunst und Bochum

Seit einem halben Jahr bestimmt wundere ich mich schon über dieses komische Schild, welches von der Brücke an der Wittener Strasse hängt. "Willkommen" steht darauf und irgendeine wirre Nummernkombination...

Dieses Schild ist Teil der Aktion "KunstLichtTore" und zählt die Fahrzeuge die stadtein- und auswärts fahren. Das ist aber nur ein Teil. 16 Unterführungen ermöglichen es den Leuten in die Stadt zu gelangen und diese zu verlassen. Alle 16 will man nach und nach beleuchten, damit diese "ihrer strukturellen Bedeutung" zukommen können.


Dienstag, 15. Februar 2011

Disco Pogo Dingelingeling

"Disco Pogo Dingelingeling"

Mit dieser sonischen Abrissbirne hatte gestern einer meiner Nachbarn wohl vor zumindest unser Haus, wenn nicht sogar den ganzen Block in Schutt und Asche zu legen.

Mal ganz abgesehen von dem intellektuellen Anspruch eines derartigen Machwerkes, fühlte ich mich auch aufgrund der Lautstärke und der Uhrzeit (21 Uhr) ziemlich verar***t von eben jenem Nachbarn.

Meine Freundin hatte den nächsten Tag Frühdienst, das heisst für sie das sie um 4 Uhr morgens aufstehen muss und demnach um 21 Uhr auch schon längst schlafen sollte.


Montag, 14. Februar 2011

Unentschieden!

Gestern war es dann soweit: Die Siegesserie des VfL Bochum fand ein jähes Ende.

Merkwürdigerweise traf meine Prognose von der Woche zuvor ein: Scheinbar ein leichtes Spiel. Der Gegner eine schwer angeschlagene Arminia aus der nicht existierenden Stadt Bielefeld. Bis dato ganze 8 Punkte auf dem Habenkonto, seit dem zwölften Spieltag kein Sieg mehr. Und Tabellenschlusslicht.

Dagegen der glänzende "Ritter" VfL Bochum: 8 Siege in Folge, dritter Platz in der Tabelle und Luft nach oben....


Sonntag, 13. Februar 2011

Peter Alexander ist tot!

Peter Alexander
Es war ja abzusehen. So richtig jung war er nicht mehr. Und er hatte in den letzten Jahren auch viele Schicksalsschläge zu verkraften: Seine Frau ist gestorben, dann auch noch seine Tochter.

Er war einer der grossen Entertainer in Deutschland nach dem Krieg. Er war in vielen Klamauk- und Musikfilmen zu sehen, moderierte viele Shows und ging oft auf Tournee...

Ich mochte seine Filme und ja, ich mochte grösstenteils auch seine Musik.

Er zog sich irgendwann ins Privatleben zurück, über das man in der Presse nichts lesen konnte. Und davor hatte ich Respekt: Welcher heutige "Star" erkennt den Zeitpunkt zum Rücktritt? Und wer macht das mit Würde, d.h. zieht sich komplett zurück und gelangt nicht durch irgendeinen Quark noch mal ins Licht der Presse? Peter Alexander tat das. Selbst von seinem Tode erfuhr man jetzt erst im Nachhinein.

Er selber war stets bescheiden, zurückhaltend und sympathisch.

Etwas was man von den Stars von heute meist nicht behaupten kann.

Ruhe in Frieden, Peter!